Kreditzinsen | Wie günstig sind Kredite?

Wie hoch sind aktuell die Kreditzinsen?

Die Kreditzinsen für Ratenkredite befinden sich seit mehreren Jahren schon im Aufwärtstrend, im dauerhaften Vergleich ist das Niveau jedoch nach wie vor besonders günstig. Die Kreditzinsen für Verbraucherdarlehen sind in den letzten Wochen und Monaten nach oben gestiegen. Für Kredite mit dreijähriger Laufzeit werden laut gemäß dem-Index derzeit im Durchschnitt 5,63 Prozent pro Jahr effektiv aufgerufen. Im letzten Monat waren es mit 5,53 Prozent zehn Punkte weniger.

Hiermit hat der Index den seit Oktober 2019 bestehenden Aufwärtstrend der Kreditzinsen vorerst bestätigt. Zu dieser Zeit lag das Ausgangstief bei 4,99 Prozent. Das Tief datiert vom Frühjahr des Jahres 2017 bei 4,88 Prozent.

Die Zinsen beim Hypothekarkredit

Bei einem Hypothekarkredit handelt es sich um einen speziellen Kredit, der mit dem Pfandrecht auf bestehende Immobilien abgesichert wird. Wenn Sie als Kreditnehmer einmal zahlungsunfähig sind, dann kann die Bank die Immobilie veräußern und damit alle offenen Forderungen begleichen.

Mit dem Hypothekarkredit erhalten Sie generell sehr viel bessere Leistungsfähigkeiten und höhere Kredite als mit einem unbesicherten Kredit, weil die Bank durch die vorhandene Immobilie mehr Sicherheit bekommt.
Um die optimalen Konditionen zu erhalten, empfehlen Experten die Hypothekarkredite zu vergleichen. Dies kann mit einem Kreditrechner der einzelnen Anbieter erfolgen.
Der Hypothekarkredit dient vor allem der Immobilienfinanzierung. Hierbei wird die Immobilie als Pfand eingesetzt, um das Darlehen abzusichern. Wenn Sie nun als Kreditnehmer zahlungsunfähig wird, dann kann die Bank Ihre Immobilie verwerten und auf diese Weise die Kreditforderung decken.
Für Sie als Kreditnehmer bedeutet der Hypothekarkredit, dass die Wohnung oder Ihr Haus mit dieser Hypothek belastet wird und die Bank das Pfandrecht im Grundbuch eintragen muss.
In aller Regel dient ein Hypothekarkredit der Finanzierung von Immobilien. Generell können Sie hiermit jedoch auch eine Hypothek auf die schon vorhandene Immobilie aufnehmen und somit ein weiteres Vorhaben finanzieren, beispielsweise einen Pflegeheimplatz, eine Sanierung oder das Studium der Kinder. Die Immobilie dient in jenem Fall der Kapitalbeschaffung für diese Zwecke.
Nach dem Abschluss des jeweiligen Kreditvertrags wird die Hypothek mit den Kreditzinsen in das Grundbuch eingetragen. Dies bedeutet, im Grundbuch wird das Pfandrecht auf die belastete Immobilie mit einer definierten Summe gelistet.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten einer Hypothek. Dies ist einerseits die Festbetragshypothek bzw. die Darlehenshypothek. Dabei gilt das Das Pfandrecht für die Besicherung des bestimmten Kredits. Sinkt der ausstehende Kreditbetrag, so verringert sich automatisch der Wert des Pfandrechts.

Andererseits gibt es die Höchstbetragshypothek, Dabei hat das Pfandrecht stets den gleichen Wert, der unabhängig von der derzeit ausstehenden Kreditsumme ist. Nach jener Rückzahlung des eigentlichen Darlehens und der Kreditzinsen kann das Pfandrecht im Grundbuch verbleiben und eventuell zur Absicherung weiterer Finanzierungen wie Sanierungsdarlehen oder einer Anschlussfinanzierung dienen.

Die Entwicklung der Kreditzinsen im Baugewerbe

Vor dem Bau oder dem Kauf einer Immobilie sollten Sie prüfen, wo sich die Kreditzinsen derzeit befinden und wie die jeweilige Zinsprognose ausschaut. Passende Informationen dazu bekommen Sie bei Ihrer Bank.

Günstige Kreditzinsen sind allein keine Garantie für ein optimales Geschäft. Wichtiger als das Zehntelprozent bei den Kreditzinsen ist das geeignete Finanzierungskonzept.
Die derzeitigen Bauzinsen liegen teils bei unter 1,0 Prozent des effektiven Jahreszinses oder nur gering darüber, was von der Dauer der Zinsbindung und der Darlehenshöhe abhängig ist. Die Zinssätze werden dabei stets von der Bank herausgegeben und gelten für ein Darlehen in Höhe des jeweiligen Kredites. Dabei beträgt Tilgungssatz in den meisten Fällen 2 Prozent. Sie erkennen dabei das optimale Angebot aus dem jeweiligen Bauzinsrechner der Bank.
Die derzeitigen Kreditzinsen für den Bau sind so niedrig wie nahezu noch nie in der jüngsten Vergangenheit. Wer derzeit eine Wohnung oder ein Haus finanzieren möchte, der muss bei der gleichen Kreditsumme und demselben Tilgungssatz jeden Monat sehr viel weniger Kapital für seine Baufinanzierung ausgeben als dies in der Vergangenheit der Fall gewesen ist.
Seit dem Jahre 2008 befindet sich die Entwicklung der Zinsen für den Bau in einer stetigen Abwärtsbewegung. Anfangs war dies eine Reaktion auf die Banken- und Finanzkrise in der Welt. Sehr geringe Zinsen haben sowohl Nach- als auch Vorteile für Ihr Darlehen oder die mögliche Anschlussfinanzierung.
Der Vorteil ist, dass die Immobilienkredite zu besonders günstigen Kreditzinsen vergeben werden und sie sind hierdurch relativ billig.
Der Nachteil ist, dass eine große Nachfrage nach Immobilien herrscht und die Preise von Häusern, Wohnungen und Grundstücken dadurch sehr stark steigen.
Solange die Leitzinsen so niedrig liegen, können die Kunden davon ausgehen, dass zugleich die Kreditzinsen für Hypotheken weiter niedrig bleiben. So lagen Dezember 2021 die Hypothekenzinsen nur gering über den bisherigen geschichtlichen Tiefpunkten.
Sehr niedrige Kreditzinsen für den Bau wurden nach dem Ausbruch der Corona-Krise an den Anleihen- und den Aktienmärkten im Frühjahr 2020 erreicht. Im Laufe des Sommers 2020 und auch im Winter 2021 blieben die Zinsen nahezu unverändert. Ab dem Monat Februar 2021 ging es wieder in wenig nach oben, jedoch auf besonders niedrigem Niveau.
Ein Anstieg der durchschnittlichen Zinsen für den Bau von etwa 1,1 Prozent auf 1,3 Prozent, wie dieser zwischen September und Dezember 2021für langjährige Zinsbindungen zu erkennen war, ist kein substanzieller Anstieg.
Erst dann, wenn die Europäische Zentralbank im Verlauf des Jahres 2022 dem Vorhaben der amerikanischen Notenbank Fed folgt, und die Zinsschritte nach oben vornehmen möchte, dürfte es zu der Zinswende am Kapitalmarkt für Kreditzinsen kommen. Eine erste Ahnung bekommen zukünftige Hausbesitzer Ende Januar 2022. Hier steigen die durchschnittlichen Konditionen für 10-jährige Kredite von 1 Prozent auf 1,15 Prozent.
Die geringeren Zinsanstiege aus den vergangenen zwei Jahren sollten Sie also korrekt einordnen. Die Bauzinsen liegen immer noch sehr gering und verlaufen seit dem Anfang der Corona-Pandemie im Februar 2020 meistens seitwärts. So konnten noch im Mai 2011 die Immobilienkäufer froh sein, wenn diese einen Baukredit von unter 4 Prozent bekamen. Jedoch lagen zu dieser Zeit auch die Kaufpreise der Immobilien sehr viel niedriger.
Welche Offerte die Bank Ihnen als Kunde für den Kauf einer Immobilie oder für das Bauvorhaben am Ende macht, hängt vor allem davon ab, wie diese das Ausfall- und das Verwertungsrisiko einschätzt. Hierbei geht es vor allem um die Frage, ob die Bank die ausstehende Summe des Kredites zurückbekommt, wenn der Kunde die Raten nicht mehr zahlen kann, weil er beispielsweise arbeitslos oder krank geworden ist oder sich von dem Partner getrennt hat.
Aus jenem Grund prüft jedes Kreditinstitut die wirtschaftliche Situation des Kreditnehmers und den Wert der Immobilie sehr genau, bevor dieses ein Angebot zur Finanzierung macht.

Einen bedeutenden Einfluss auf das Zinsangebot hat ebenfalls der Beleihungsauslauf. Dieser Auslauf gibt das Verhältnis der Summe des Kredites zum eigentlichen Wert der Immobilie an. So vergibt die Bank den günstigsten Zinssatz, wenn Sie als Besitzer bzw. als Bauherr maximal 60 Prozent des Wertes der Immobilie für den Baukredit benötigen.

Die Arten der Kreditzinsen

In Bezug auf die der Verzinsung eines Darlehens haben Sie die Wahl zwischen mehreren Modellen. Dies die fixen und die variablen Zinsen. Ob sich die letzten Zinsen oder die festen Modelle für Ihren Hypothekarkredit eignen, kommt stets auf die spezifische Situation an.
Die variablen Zinsen sind stets von der Höhe des Referenzzinssatzes abhängig (meist ist es der 3-Monats-Euribor) und diese werden stetig angepasst. Diese sind in der Regel etwas geringer als fixe Zinsen, jedoch tragen Sie das Risiko einer zukünftigen Zinserhöhung. Wenn Sie auf variable Zinsen setzen wollen, braucht es einen freizügigen Spielraum beim verfügbaren Einkommen, damit bei einem möglichen Zinsanstieg keine Zahlungsschwierigkeiten aufkommen können.

Die Fixzinsen bleiben über den vereinbarten Zeitraum über die gesamte Laufzeit gleich hoch. Die Rückzahlung des Kredites wird hierdurch erheblich planbarer und Sie bekommen dabei mehr Sicherheit. Im Gegensatz verrechnet die Bank für Sie jedoch etwas höhere Zinssätze als bei einer variablen Verzinsung. Derzeit gibt es jedoch selbst für Fixzinsvereinbarungen preisgünstige Angebote bei den Banken.
Kredit
Anzeige Kredit